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Importe und unlauterer Wettbewerb

 

Die Konkurrenz von ausländischen Weinen bereitet dem Schweizer Weinbau regelmässig Schwierigkeiten, welche die SVSW schon seit Jahren bekämpft. Dank hartnäckigem Einsatz hat sie jetzt erreicht, dass sich der Schweizerische Weinbauernverband und der Branchenverband für Schweizer Reben und Weine eine Änderung des Systems der Zollkontingente im Rahmen des Artikels 22 im Landwirtschaftsgesetz einsetzen. Mehrere parlamentarische Postulate, Initiativen und Motionen wurden in diesem Sinne eingereicht. Diese Interventionen verlangen eine Anpassung des Systems der Zuteilung von Import-Quoten, um so langfristig die Marktanteile der Schweizer Weine zu garantieren.

Parallel dazu verlangt das Postulat 21.3243 vom Bundesrat, den Weinhandel insgesamt zu überprüfen, um illegale Geschäfte weitgehend zu reduzieren. Ausserdem wird gefordert, die Wirksamkeit der aktuellen Gesetzgebung zu überprüfen und, wenn nötig, verstärkende Massnahmen vorzuschlagen.

Um der Konkurrenz der ausländischen Weine zu begegnen, spielt die Werbung für Schweizer Weine eine lebenswichtige Rolle. Dabei wurde das der Swiss Wine Promotion (SWP) genehmigte, aber ungenügende Budget am Anfang dieses Jahres noch um 15% gekürzt. Die SVSW und ihre Partner verlangen mittels Gesprächen und parlamentarischen Interventionen (Motion 22.3022) eine substantielle Erhöhung dieses Budgets.

 

[Aktualisierung: Juni 2022]

 

Links :

> Parlamentarische Geschäfte zum Thema Wein – Schweizer Parlament
> La Suisse n’importera pas moins de vin étranger – Le Temps 23.09.2021
> Les viticulteurs en colère contre le vin étranger – 24H 02.12.2019